Wichtig: Redaktionsschluss für das Info- und Programmheft ist der 24. Juli 2021

Liebe Büdchenfans, Betreiber*innen und Unterstützer*innen!

Der Tag der Wasserhäuschen 2021 rückt näher und näher! Wir freuen uns sehr, dass wir bisher bereits einige Aktionen mit in das Programm aufnehmen konnten.

Beachtet bitte, dass wir für die Berücksichtigung eurer geplanten Aktion im gedruckten Heftchen eure Informationen bis zum 24. Juli 2021 benötigen! Programmpunkte könnt ihr uns natürlich auch noch bis zum Tag selbst mitteilen, allerdings kommen diese dann lediglich in das Programm hier auf der Webseite.

Beachtet darüber hinaus bitte auch, dass wir für die Verteilung der TDW-Shirts nur die bis zum 24. Juli 2021 gemeldeten Aktionen berücksichtigen können. Andernfalls kommen wir mit der Produktion nicht mehr rechtzeitig hin.

Vielen Dank für euer Verständnis und viele Grüße
Eure Linie 11

Es sieht gut aus für den Tag der Wasserhäuschen

Liebe Büdchenfans!

Mit sichtbarem Voranschreiten der Impfkampagne, rückläufigen Inzidenzwerten und wärmerem Wetter kristallisiert sich mehr und mehr Optimismus heraus, dass wir den Tag der Wasserhäuschen am 28. August 2021 tatsächlich – wenn auch im erheblich abgespeckten Rahmen – stattfinden lassen können.

Diese Nachricht soll in erster Linie als eine Art Lebenszeichen dienen und euch mitteilen: Ja, wir arbeiten an Planungen und Ideen, und werden euch in absehbarer Zeit mehr Informationen zukommen lassen.

Natürlich müssen wir, allem Optimismus und positiven Nachrichten zum Trotz, weiterhin mit vielen Unbekannten rechnen, und unsere Planungen, vor allem aber handfeste Vorbereitungen auf ein Maß reduziert lassen, die uns bei einer Absage nicht das Genick brechen. Soll heißen: Wir planen weiterhin vorsichtig und klein.

Wir freuen uns und schöpfen Tag für Tag mehr Motivation, vielen planungstechnische Details jetzt endlich anzugehen.

Ihr hört von uns!

Liebe Grüße
eure Linie 11

Pressemitteilung bezüglich der Vertragskündigung vieler Wasserhäuschen-BetreiberInnen

In den Vergangenen Tagen nahm das Thema der Vertragskündigung bei einer Vielzahl von BetreiberInnen mehr Fahrt auf. Die Berichterstattung dazu läuft auf Hochtouren. Um Anfragen an uns zu bündeln findet ihr im Folgenden unser Statement und unsere Einschätzung zu dem Thema, sowie unsere klaren Forderungen hinsichtlich der neuen Verträge.

In der Tat wurde, nach langem Hin und Her, vielen BetreiberInnen in Frankfurt die aktuellen Verträge, bei denen die Radeberger Gruppe als Zwischenpächter zwischen Stadt und BetreiberInnen agierte, gekündigt. Als Frankfurter Verein zum Erhalt der Trinkhallenkultur waren wir an diversen Diskussionsrunden disbezüglich in der Vergangenheit beteiligt. Als das Thema bereits vor zwei Jahren aufkam, hatten wir im Dialog mit unterschiedlichen BetreiberInnen Vor- und Nachteile beleuchtet und Bedenken gegenüber neu aufgesetzten Pachtverhältnissen, z.B. direkt mit der Stadt Frankfurt, gesammelt und an die Verantwortlichen herangetragen. An den tatsächlichen Entscheidungsrunden zwischen der Stadt Frankfurt und der Radeberger Gruppe waren wir nicht beteiligt. Vielmehr haben wir, zu unterschiedlichen Zeitpunkten, Impulse im Sinne der BetreiberInnen gesetzt.

Dass das gesamte Pachtverhältnis – Stadt, Radeberger, Betreiber – als schwierig anzusehen ist, war bereits in der Vergangenheit kein Geheimnis. Ursprung der gesamten Diskussion war, wie bekannt sein sollte, seiner Zeit die Neubewertung der Liegenschaften seitens der Stadt Frankfurt, die, aufgrund der Bestehenszeit der laufenden Verträge, teilweise zu einer heftigen Steigerung der Pacht führte. Diese Steigerung wurde direkt und ohne Abzüge an die Betreiber weitergegeben. Zur Frage, ob die Radeberger Gruppe auf die eigentliche Steigerung weitere Kosten aufgeschlagen hat, können wir uns leider aufgrund fehlender Informationen nicht äußern.

So weit, so gut – oder auch nicht. Wir stehen weiterhin zu unserer Aussage von damals, die wir auch in den entsprechenden Gesprächen kundgetan haben: Selbstverständlich ist die direkte Weitergabe der Kostensteigerung durch die Radeberger Gruppe, rein rechtlich gesehen, einwandfrei. Hier wird aber ganz klar an dem eigentlichen Ziel, das auch die Radeberger Gruppe verfolgen sollte, vorbeigeschossen. Denn: Für die Radeberger Gruppe sind die Frankfurter Wasserhäuschen günstige „Points of Sales“. Orte also, die wenige Kosten verursachen, aber das zentrale Produktionsgut des Unternehmens unter das Volk bringen. Davon, aber auch von der Tatsache, dass es effektive Werbeträger für die Brauerei sind, profitiert das Unternehmen unserer Ansicht nach immens. Darüber hinaus nutzt die Binding Brauerei bereits seit einigen Jahren das Thema Wasserhäuschen wieder verstärkt zu Werbezwecken. Bisher profitierten davon beide Seiten.

Die Kostensteigerungen sind für so ziemlich alle BetreiberInnen nicht zu tragen und führen mit ziemlicher Sicherheit sehr bald zu diversen Geschäftsaufgaben. Es hätte also eigentlich im Sinne der Radeberger Gruppe sein sollen, die Kostensteigerung deutlich abzufedern und somit den Betreibern weiterhin eine Grundlage für ihr Wasserhäuschen bereitzustellen.

Das ist aber nur eine Sicht auf die Dinge. So unglücklich sich die Radeberger Gruppe hinsichtlich der Weitergabe der Pachterhöhung angestellt hat, so hat sich die Stadt in ihrem ursprünglichen Tun, nämlich die Liegenschaften neu zu bewerten, mindestens genau so misslich angestellt. Die Fragen, was die Stadt damit eigentlich erreichen wollte, und ob das durch Stadtdezernent Jan Schneider geführte Dezernat hier überhaupt annähernd weit genug gedacht hat, welche Folgen das für die BetreiberInnen haben könnte, muss berechtigt sein. 2017 haben wir mit Unterstützung der Stadt Frankfurt den Wasserhäuschentag durchgeführt. Dabei wurde von allen offiziellen Stellen stets die Wichtigkeit dieser sozialen Treffpunkte betont. Es stand und steht weiterhin sogar zur Debatte, die Wasserhäuschen als Frankfurter Kulturgut unter einen besonderen Schutz zu stellen. Der Plan, Preissteigerungen von teilweise an die 100% durchzudrücken, widerspricht in jeglicher Hinsicht den Bekenntnissen aus dem Jahr 2017.

Wir als Verein Linie 11 zeigen deshalb mit beiden Zeigefingern auf beide beteiligten Parteien: Die Radeberger Gruppe hätte entweder die Steigerung deutlich abfedern müssen – auch im eigenen Interesse – oder die Stadt Frankfurt hätte sich im Vorfeld mehr Gedanken zu den Auswirkungen machen sollen. Dann wäre wohl schnell herausgekommen, dass die Neubewertung vielleicht nicht die klügste Entscheidung zur Schaffung einer jungen, Lebenswerten Stadt ist.

Nun sind wir an einem Punkt, an dem die Reißleine gezogen und in letzter Konsequenz der Zwischenpächter aus der Konstellation „entfernt“ wurde, sodass sogar ein Abfedern der Steigerung gar nicht mehr möglich ist. Im Gespräch mit der Stadt Frankfurt wurde uns versichert, dass alle Betreiber einen neuen Vertrag bekommen. Die Frage ist nur: Zu welchen Konditionen? Die bisherige Konstellation mit der Radeberger Gruppe als Zwischenpächter hatte nämlich nicht nur Vorteile. Z.B. sind BetreiberInnen in diesem Verhältnis an die Produkte der Radeberger Gruppe gebunden. Das bedeutet, dass sie das Sortiment, das sie vielleicht gerne anbieten würden, gar nicht verkaufen dürfen. Darüber hinaus existieren auch Mindestabnahmemengen. BetreiberInnen gehen einen Vertrag ein, der festschreibt, welche Mindestmenge an Getränken, in der Regel Bier, in einem bestimmten Zeitraum verkauft werden muss. Durch ein direktes Verhältnis mit der Stadt Frankfurt würden beispielsweise solche Bindungen entfallen.

Die Frage ist also nun: Bleibt unterm Strich eventuell alles gleich, oder wird es besser oder schlechter? Eine Antwort darauf ist momentan schwer zu geben, denn dafür stehen noch zu viele Unbekannte im Raum.

Wir fordern deshalb die Verantwortlichen bei der Stadt Frankfurt nochmals eindringlich dazu auf, folgendes zu gewährleisten:

  • Keine Steigerung der monatlichen Pacht – oder – entsprechende Entlastung an anderer Stelle, z.B. durch Kostenübernahme der Toilettenpflege. Unterm Strich dürfen die BetreiberInnen mit dem neuen Vertrag nicht weniger in der Tasche haben
  • Durchführen einer Einzelfallbetrachtung und Begutachtung vor Ort. Mit dem Eimer eine Erhöhung auf Basis eines Stadtplans pauschal über alle Betreiber zu kippen ist nicht tragbar
  • Direkter Dialog mit jeder einzelnen BetreiberIn um die Folgen einer Vertragsänderung konkret und im Detail zu analysieren

Es darf nicht vergessen werden, dass, gerade innerhalb der letzten Monate einer weltweiten Pandemie, gezeigt wurde, wie wichtig Wasserhäuschen für die allgemeine Versorgung und das Wohlbefinden sind.

Abschließend richten wir nochmals einen deutlichen Apell an die Verantwortlichen und EntscheiderInnen: Ihr möchtet, dass Frankfurt jung, bunt und lebenswert ist? Dann entzieht durch solche kurzsichtigen Entscheidungen nicht denen die Existenzgrundlage, die dafür jeden Tag mit Herzblut, Liebe und einem schier endlosen Maß an Energie dafür arbeiten.

Liebe Grüße

Euere Linie 11

Informationen zum Wasserhäuschentag 2021

Liebe Büdchenfans!

Wir hoffen, dass ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid!

Heute geben wir euch einige Informationen darüber, wie die Planung des Wasserhäuschentages 2021 unter den Corona-Bedingungen vorangeschritten sind:

Wie bereits erwähnt, wird unser Verein dieses Jahr 11 Jahre. Nach 11 Jahren „Linie 11“ besteht definitiv Grund zum Feiern!

Es wäre absolut unvernünftig, wenn wir komplett blind planen würden, als würden es die Corona-Bedingungen zulassen, deshalb planen wir mit einem sehr abgespeckten Konzept – alles vorbehaltlich den zu diesem Zeitpunkt geltenden Regeln.

Im Folgenden geben wir euch einen Überblick über das, was geplant ist, und was wir in den nächsten Wochen als vorbereitende Arbeiten erledigen werden.

Das ist geplant:

Grundsätzlich muss man sagen, dass der Wasserhäuschentag 2021 komplett anders organisiert wird, als 2017. Das liegt einerseits, natürlich, an den noch nicht abzusehenden Corona-Einschränkungen, andererseits aber auch aus Lehren der letzten Organisation sowie einem anders zusammengesetzten Organisations-Team. Deshalb werden wir nicht, wie letztes Mal, sämtliche Aktionen an den einzelnen Locations bis zu einem gewissen Grad mit organisieren und betreuen, sondern vielmehr dazu aufrufen, das ganze in größerer Eigenverantwortung in die Hand zu nehmen. Natürlich werden wir auch dieses Jahr wieder mit Merchandise und Wurf-Waren unterstützen, sofern eine Aktion im Rahmen des Wasserhäuschentages stattfindet. Aber eben nicht zwangsläufig vor Ort sein, organisieren, aufbauen etc. Gerne würden wir aber im Vorfeld wieder eine Art Programmheft herausbringen. Dort sind wir natürlich auf entsprechende Zuarbeit angewiesen. Dazu unten mehr.

Der Plan ist also, an verschiedenen Wasserhäuschen, Trinkhallen und Kiosken in Frankfurt an diesem Tag kleinere Aktionen stattfinden zu lassen, für die wir auf allen unseren Kanälen, sowie im Programmheft werben werden. Ziel ist es, einen dezentralen Aktionstag stattfinden zu lassen, an welchem BetreiberInnen, NachbarInnen und Interessierte in Eigeninitiative kleine Aktionen organisieren, um das nachbarschaftliche Miteinander sowie gegenseitige Akzeptanz zu fördern – und einfach einen schönen Tag draußen zu haben.

Wir selbst werden an einem noch festzulegenden Wasserhäuschen eine eigene Aktion starten. Wie genau diese aussehen wird, und wo sie stattfindet, steht noch nicht fest.

Das Datum:

Wir hielten den August 2017 für einen guten Zeitpunkt. Deshalb möchten wir das ganze dieses Jahr auch wieder im August stattfinden lassen.

Der Wasserhäuschentag 2021 wird am 28.08.2020 stattfinden

Was wir bereitstellen:

  • Wir erstellen das Programmheft und Flyer, damit auf eure geplanten Aktionen aufmerksam gemacht wird
  • Wir machen all eure geplanten Aktionen selbstverständlich im Vorfeld auf unseren Kanälen publik
  • Wir stellen euch die nötigen Formulare mit Erklärungen bereit, die ihr ggf. benötigt um beim Ordnungsamt Aktionen anzumelden.
  • Wir stellen euch entsprechende Informationen zur eventuellen GEMA-Anmeldung bereit
  • Wir stellen euch im Vorfeld entsprechendes Merchandise (T-Shirt(s), Wurfwaren etc.) kostenlos bereit
  • Wir stellen euch auf unserer Webseite die Antworten auf viele wichtige Fragen rund um die Organisation, Anmeldungen etc. bereit

Was wir von euch benötigen:

Ihr habt Interesse und möchtet etwas starten? Dann:

  • Meldet euch bitte frühzeitig bei uns, damit wir einen Überblick über geplante Aktionen bekommen und planen können. Deadline für die Meldung eurer Aktion und die daraus folgende Berücksichtigung für die Merchandise-Vergabe und die Aufführung im Programmheft ist der 24.07.2021
  • Für das Programmheft benötigen wir von euch rechtzeitig (bis zum 24.07.2021) Informationen darüber, was ihr veranstalten wollt, damit die Infos ins Programmheft kommen. Dazu benötigen wir
    • den Name der „Location“ sowie eine Adresse
    • einen kurzen Text darüber, was stattfinden soll
    • Informationen darüber, in welchem Zeitfenster etwas stattfindet (von-bis, ganztätig o.ä.)
    • ein repräsentatives Bild der „Location“ oder euer Logo

Email an: info@linie11.org

Was wir nicht leisten können:

  • Wir können leider keinerlei Vergütung anbieten – außer Ruhm und Ehre 🙂
  • Wir können euch dieses Jahr, sollten Ordnungsamt-Anmeldungen erforderlich sein, diese wahrscheinlich nicht erstatten. Wir werden aber versuchen, mit der Stadt wieder einen Deal auszuhandeln
  • Wir können euch nur mit Fragen und Antworten, die wir auf unseren Kanälen bereitstellen, mit Infos über die eventuell erforderlichen Anmeldungen beim Ordnungsamt und bei der GEMA unterstützen. Leider können wir euch nicht die entsprechenden Formulare ausfüllen

Was es noch zu sagen gibt (ganz wichtig):

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Reaktionen auf solche Aufrufe durchaus sehr verhalten sein können. Natürlich können wir niemanden dazu drängen, eine Aktion zu starten. Wir haben aus dem letzten Wasserhäuschentag und diversen kleineren Aktionen gelernt und müssen ganz klar sagen:

Wenn niemand von sich aus eine Aktion starten möchte und entsprechende Ideen hat, dann findet eben auch keine Aktion statt. Oftmals haben uns Nachrichten von euch mit super lieben Angeboten zur Unterstützung bei der Organisation des Wasserhäuschentages erreicht. Da wir aber eben auch nur auf die Zuarbeit von euch angewiesen sind, können wir leider oftmals schlichtweg keine Aufgaben verteilen. Deshalb wäre es immer gut, wenn ihr mit konkreten Ideen und, noch besser, mit einer Idee für ein Büdchen an uns herantretet.

Der Wasserhäuschentag kann nur ein Erfolg werden, wenn ehr so ehrlich aus der Basis heraus entsteht, wie das Büdchenleben selbst.

Ehrlich und bodenständig, freundlich und offen. So, wie die Frankfurter Wasserhäuschenkultur.

Wir freuen uns auf euren Input.

Cheers
Eure Linie 11

Offizielles Statement: Falsche Beschwerden in unserem Namen

… dass wir so etwas überhaupt schreiben müssen. Aber: Here we go:

In letzter Zeit wird seitens offizieller Vertreter bestimmter Unternehmen künstlicher und unnötiger Druck auf BetreiberInnen von Frankfurter Wasserhäuschen, Trinkhallen oder Kiosken aufgebaut. Dieser Druck fußt in erster Linie auf angeblichen Beschwerden in unserem Namen bzw. „direkt von uns“. Besorgte oder enttäuschte BetreiberInnen sind an uns herangetreten und baten um Klarheit. Aus diesem Grund nehmen wir im Folgenden zu den Vorwürfen Stellung und sehen uns gezwungen, erneut auf die Prämissen unseres Handelns hinzuweisen.

Was ist passiert?

Konkret handelt es sich um angebliche Beschwerden unsererseits, die sich laut den Aussagen, die wir eingefangen haben, konkret gegen einzelne Betreiber richten. Angeblich würden wir uns über Umnutzungen, Geschäftsmodelle, Verkaufsstrategien oder Zielgruppen empören und konkrete Schritte in Form von offiziellen Beschwerden, z.B. an die Radeberger Gruppe, einleiten. Dabei werden sowohl konkret der Name Linie 11 als auch einzelne persönliche Vornamen genannt.

Was haben wir dazu zu sagen?

Zunächst einmal: Völliger Blödsinn. Seit 2010 kämpfen wir für den Erhalt der Frankfurter Trinkhallenkultur. Drei der definierten Kernziele dabei sind

  • Erhalt der Bauten
  • Erhalt der Kultur rund um das Thema Wasserhäuschen
  • Förderung von Innovativen Konzepten und Vermittlung

Unter anderem auf diesen drei Zielen fußt unsere gesamte Arbeit. Alles was wir tun bringen wir mit diesen Zielen in Einklang und prüfen fortlaufend, ob wir damit noch auf dem richtigen Weg sind.

Hinsichtlich der beschriebenen Vorwürfe weisen wir konkret auf das dritte der genannten Ziele hin: Wir unterstützen und fördern innovative Konzepte und vermitteln unter anderem auch einer neuen, jungen Generation das Thema „Kulturgut Wasserhäuschen“. Dabei weisen wir stets darauf hin, dass sich auch neue Betreiber der geschichtlichen Bedeutung des Themas bewusst sind. Gleichzeitig muss natürlich gewährleistet werden, dass ein Großteil der Tradition „so bleibt wie er ist“. Stichwort: Gentrifizierung am Wasserhäuschen. Das zahlt im Endeffekt auf alle unsere weiteren definierten Ziele ein und wir halten dieses Vorgehen rückblickend für sehr erfolgreich und sinnvoll. Mit Extremen kommt man auf keiner Seite weiter – sie führen lediglich zu verhärteten Fronten und zu immer weniger Akzeptanz. Auf allen beteiligten Seiten.

Unsere Arbeit tun wir gewissenhaft, neutral und sachlich. Gibt es Konflikte, hören wir uns immer alle beteiligten Seiten an und versuchen zu vermitteln.

Wir würden niemals ein Geschäftsmodell, eine Zielgruppe, eine Verkaufsstrategie oder sonst eine Entscheidung der neuen oder alten BetreiberInnen in Frage stellen oder gar diffamieren. Es lässt sich weder mit unseren Prämissen als Verein, noch mit unseren privaten Ansichten und Einstellungen in Einklang bringen.

Wir kämpfen mit unserer Arbeit für eine gemeinsame, große Sache. Jedes neue Konzept ist willkommen und wird von uns mit großem Interesse verfolgt.

Wir stellen hiermit unmissverständlich klar:

Nein, wir haben mit den Beschwerden nichts zu tun!

Wenn ihr in unserem Namen eine angebliche Beschwerde erhaltet: Meldet euch bitte sofort unter mediation@linie11.org oder info@linie11.org

Ergänzendes Statement

Wir sind uns bewusst, dass es gerade in Frankfurt verschiedene Meinungen zum Thema Wasserhäuschen gibt. Auch sind wir uns bewusst, dass sich durchaus bekannte Größen der Szene aus eigener Überzeugung aktiv gegen unsere Arbeit stellen und das auch gerne kundtun.
Wir stehen zu den Entscheidungen der Vergangenheit und machen weiter wie bisher. Wir supporten die Frankfurter Wasserhäuschen komplett unabhängig. Wir sind weder an die Politik oder an ein Unternehmen gebunden. Punkt.

In unserem kleinen Verein weiß die eine Hand, was die andere tut.

BLITZBLANK am Wasserhäuschen

Müll sammeln, Elfstoff kassieren

Das verrückte Jahr nähert sich dem Ende. Bevor es jedoch nach diesen unwirklichen Monaten auf den Jahreswechsel zugeht und aller Voraussicht nach im kleinen Kreis gefeiert wird, haben wir noch eine kleine Aktion geplant!

Bei allen Lockdown-Sorgen hoffen wir, dass ihr in den vergangenen Monaten eure Wasserhäuschen des Vertrauens reichlich frequentiert habt. Mit dem kühleren Herbst verliert auch die Flora bereits reichlich Laub. Sichtbar wird, was das Jahr über unter grünem Blattwerk verdeckt blieb: Leider reichlich Kippenstummel, Plastikverpackungen, Trinkpäckchen.

Deshalb rufen wir am 07. November 2020 zur Aktion „BLITZBLANK am Wasserhäuschen“ auf: Müll sammeln, Elfstoff kassieren. Hier die Details:

Was ist geplant?

Müll sammeln! Je mehr, desto besser. Schnappt euch einfach einen Müllsack, ein paar Arbeitshandschuhe und los geht’s: Sammelt jeglichen Müll auf, den ihr um euer Wasserhäuschen des Vertrauens findet. Postet ein Bild von eurer Aktion auf Twitter oder Instagram mit dem Hashtag #BLITZBLANKFFM oder auf unserer Facebook-Seite.

Wann soll das Ganze stattfinden?

Am 07. November 2020 im Laufe des gesamten Tages.

Wo soll ich sammeln?

Der Aufruf lautet zwar „am Wasserhäuschen“ eures Vertrauens, ihr könnt aber natürlich auch an jedem anderen Ort sammeln. Die Aktion rund um euer Büdchen des Vertrauens hat allerdings den besonderen Charme, dass ihr euch ziemlich direkt selbst für euer Schaffen belohnen könnt (Feierabendbier irgendwer?).

Was habe ich davon?

Zunächst einmal ein saubereres Frankfurt und das gute Gefühl, etwas gutes getan zu haben.

Außerdem kontaktieren wir euch über einen der oben genannten Kanäle, auf dem ihr euer Foto gepostet habt um abzuklären, wie ihr ein kleines, aber ziemlich stylisches Elfstoff-Dankeschön bekommt.

Darüber hinaus verlosen wir unter allen TeilnehmerInnen oder teilnehmenden Gruppen ein extra, Special-Edition Elfstoff-Paket (das ziemlich nice ist).

Bekomme ich Werkzeug und Ausrüstung gestellt?

Das können wir leider nicht, sorry.

Gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Ja!

  • Müll sammeln ist so eine Sache: Bitte, passt auf, in was ihr reingreift. Hebt nur das auf, bei dem ihr sicher seid, dass ihr euch nicht verletzt, oder benutzt spezielles Werkzeug. Dicke Handschuhe helfen, aber auch das Aufheben mit entsprechender Ausrüstung hat, verständlicherweise, seine Grenzen.
  • Entsorgt den gesammelten Müll bitte entsprechende korrekt, und stellt ihn nicht irgendwo hin. Die eigene Restmülltonne hat recht gute Voraussetzungen den Müll aufzunehmen.
  • Abstand halten, Hände waschen, Maske auf – zumindest dort, wo es angebracht ist
  • Wenn ihr mitmachen wollt, und das auch gerne an einem der zahlreichen Wasserhäuschen in Frankfurt machen möchtet, aber nicht genau wisst, wo – dann schaut mal hier: www.büdchenkarte.de

Achja: Wir sammeln natürlich mit 🙂

Pachterhöhung: Austausch mit StR. Jan Schneider

Wie angekündigt hatten wir am gestrigen Montag einen ausführlichen Termin im Liegenschaftsdezernat der Stadt Frankfurt, um uns mit Stadtrat Jan Schneider über die Pachterhöhung der 11 Frankfurter Wasserhäuschen auszutauschen. Wir hatten so die Gelegenheit, die Interessen, Bedenken und Wünsche der Betreiber und Betreiberinnen an einer der entscheidenden Stellen der Stadt anzubringen und den Stimmen der Betroffenen Gehör zu verleihen.

Ca. zwei Stunden saßen wir zusammen und haben die zentralen Themen der letzten Wochen diskutiert, Hintergründe besser verstehen und unsere Meinung vertreten können. Schnell wurde klar, dass die gesamte Geschichte hoch komplex ist. Unterschiedliche Verträge, Gesetze, Richtlinien und Befindlichkeiten machen das Thema nicht auf einfachem Wege lösbar.

Was wir zum aktuellen Zeitpunkt definitiv sagen können: Die Stadt Frankfurt befindet sich in regem Austausch und tiefernster Diskussion mit der Radeberger, welche die Grundstücke für einige der in Frankfurt stehenden Wasserhäuschen gepachtet hat. 11 dieser Grundstücke haben vertragliche Besonderheiten, die dazu geführt haben, dass die Erhöhung der Pacht für diese Grundstücke seitens der Stadt an die Radeberger weitergegeben wurde. Man verhandle aktuell darüber, welche Lösung man finden kann, um für alle Beteiligten eine einvernehmliche und vertretbare Lösung zu finden. Ohne, dass sich beide Parteien bewegen, wird das allerdings nicht funktionieren. Man habe sich in der letzten Woche getroffen, diskutiert, verschiedene Lösungen beleuchtet, allerdings keine Lösung gefunden.

Die Betreiber und Betreiberinnen der 11 Wasserhäuschen erhalten somit eine kurze Verschnaufpause: Ein Termin für ein erneutes Treffen stehe noch nicht fest. Bis dahin bleibt erst einmal alles beim Alten. Wir haben uns gestern die unterschiedlichen Lösungsvorschläge der Stadt aufzeigen lassen und sehen dabei einige sehr attraktive Lösungsvorschläge. Natürlich gehören dazu, wie gesagt, immer zwei: Diese Lösungsvorschläge gilt es nun zu diskutieren und zu bewerten. Aber: Das wird noch etwas dauern.

Wir bewerten das Ergebnis des gestrigen Austauschs sehr positiv. Wir hatten nun, nach unserem Termin am Wasserhäuschen an der Holbeinstraße mit OB Peter Feldmann, die Möglichkeit, unsere Anliegen an einer weiteren Stelle anzubringen und unsere Meinung vor einer Instanz zu vertreten, die künftig im Fortbestand der Wasserhäuschenkultur eine zentrale Rolle spielen wird. Dies wurde auch wohlwollend aufgenommen.

Die Denke verändert sich, und das ist ein gutes Zeichen. Für’s Erste heißt es aber: Abwarten, beobachten, aber vor allem: Die Sache nicht aus den Augen verlieren!

Wir halten euch auf dem Laufenden – versprochen!

Pachterhöhung: Unser Kommentar

Als wir 2017 gemeinsam den Frankfurter Wasserhäuschentag veranstalteten, und abends, nach getaner Arbeit und voller Euphorie am Orange Beach den Tag selbst, vor allem aber die stressigen Wochen im Vorfeld Revue passieren ließen, das war schon ein ganz besonderes Gefühl! Mehr denn je sahen wir uns in unserem Wirken als Verein bestätigt. Das Lob, das Lächeln, vor allem aber das Vertrauen, das uns von Betreibern und Wasserhäuschenfans entgegengebracht wurde zeigte uns: Es ist eine lebendige, liebenswerte Wasserhäuschengemeinschaft in Frankfurt vorhanden. Mehr denn je wurde uns klar: Diese Kultur müssen wir bewahren, und mit dieser Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig sind wir dafür in einer sehr aussichtsreichen Position und auf einem guten Weg.

Wir spulen ein knappes Jahr in die Gegenwart. Freitag standen wir mit Pressevertretern, Betreibern und OB am Wasserhäuschen an der Holbeinstraße und befassten uns mit einem Thema, das uns ziemlich kräftig aus der Euphorie geworfen hat: die Pachterhöhungen. In der Diskussion mit den einzelnen Parteien, also Liegenschaftsamt, Radeberger, Betreibern, Kunden und Oberbürgermeister wurde schnell klar: Natürlich teilt man die Meinung, dass Wasserhäuschen eine wichtige Rolle zu kommt, aber man müsse als Stadt auch wirtschaftlich arbeiten. Ein harter Schlag ins Gesicht all jener, die täglich viele, viele Stunden in ihrem Wasserhäuschen stehen, Seelsorger und sozialer Betreuer, Ratgeber in Lebenskrisen sind und denen am Ende des Monats dennoch kaum etwas zum Leben bleibt. Warum macht man so etwas? Weil es ihnen Spaß macht. Sie machen es gerne. Sie tun etwas Gutes und Wichtiges. Das dürfte bei der Entscheidung, inwiefern jetzt ein Wasserhäuschen wichtiger ist als eine Supermarktfiliale und somit gegebenenfalls etwas anders bewertet werden sollte, im Liegenschaftsamt unter Jan Schneider keine Rolle gespielt haben.

Ein gutes Zeichen: durch öffentlichen Druck, ernsthafte und griffige Argumente und vor allem eine mittlerweile gut organisierte Szene, die sich nicht einfach unterkriegen lässt, ist man nun in einem ernsthaften Dialog, in dem es auch um Grundsatzfragen geht. Diese sind zum Beispiel: Meint es die Römerkoalition ernst, wenn sie propagiert wie wichtig Wasserhäuschen als sozialer Ankerpunkt in der Gesellschaft sind? Sollten Wasserhäuschen unter besonderen Schutz gestellt werden? Welches Gewand möchten sich die Parteien in der Frage nach sozialer Gerechtigkeit, Fairness und Chancengleichheit im sich stark wandelnden Frankfurt geben? Die Diskussion birgt die Möglichkeit ein Zeichen zu setzen! Für Tradition, für Vielfalt und gegen den befremdlichen Stadtentwicklungs-Einheitsbrei.

Wir möchten uns mit einigen Wünschen an alle Beteiligten richten:

Liebe Verantwortlichen beim Liegenschaftsamt, die diese Erhöhung sicherlich nach ausgiebiger Prüfung entschieden haben: Von Ihnen wünschen wir uns künftig ein großes Maß mehr Feingefühl und Flexibilität. Mit Ihrem Wirken und in Ihrer Position haben Sie die Möglichkeit den Unterschied zu machen und sich zu einer Stadt zu bekennen, die sich bisher immer durch seine Vielfalt ausgezeichnet hat. Sie haben die Möglichkeit durch Ihre gewissenhaften Entscheidungen künftig dafür zu sorgen, dass dies auch weiterhin so bleibt, und Frankfurt nicht ausschließlich für Unternehmen attraktiv wird, sondern auch für die Menschen eine lebenswerte Stadt bleibt.

Liebe Verantwortlichen der Radeberger Gruppe, die die Erhöhungen zwar ohne Aufschläge, aber auch kommentarlos weitergereicht haben: Wir wünschen uns von Ihnen, dass Sie den eigentlich Wert Ihrer Wasserhäuschen erkennen. Alleine aus rein unternehmerischer Sicht sollte Ihnen bewusst sein: das sind Ihre Verkaufspunkte. Hier werden Themen des Alltags diskutiert, während Ihr Name auf den Flaschen steht. Hier haben Sie sichere Punkte, an denen Sie sich als Unternehmen auf sympathische Weise ohne viel Aufwand platzieren können. Seien auch Sie flexibler und erhalten Sie gemeinsam mit den Betreibern diesen Schatz. Sorgen Sie besser dafür, dass die Gebäude in einem entsprechenden Zustand sind. Unterstützen Sie, anstatt einzufordern. Setzen Sie sich ein; es wird Ihnen auf unterschiedlichste Weise gedankt werden. Ein einfaches Weiterreichen einer solchen Erhöhung lassen wir schlichtweg nicht gelten.

Lieber Herr Feldmann: Mit Ihrem Besuch am Wasserhäuschen an der Holbeinstraße haben Sie gezeigt, dass Sie sich mit dem Thema befassen und sagten, dass Sie sich dafür einsetzen. Wir nehmen Sie beim Wort! An Sie haben wir folgende Bitte: Bleiben Sie am Ball! Sie haben hier die Chance zu beweisen, dass Sie zu dem stehen, was Sie sagen. Bewegen Sie Etwas.

Und einen Wunsch haben wir noch an alle politischen Vertreter, die sich in die Debatte eingeschaltet haben: Bleiben Sie mit der gebotenen Ernsthaftigkeit am Thema. Hier geht es um Existenzen und zukunftsweisende Entscheidungen. Missbrauchen Sie nicht das Thema für Ihre eigenen Zwecke und tragen Ihren inner- oder außerparteilichen Wettbewerb auf nicht dem Rücken derer aus, die sich täglich in ihrem Viertel engagieren, schuften bis es nicht mehr geht, ohne dass es ihnen wirklich gedankt wird.

Wünschen kann man es sich ja mal.

Das Treffen an der Holbeinstraße war schon einmal ein guter Anfang.

Rettet „Heinrichs Trinkhalle“

Naim Yildirim betreibt seit fast sieben Jahren sein Wasserhäuschen in der Niederurseler Landstraße, Heinrichs Trinkhalle. Mit viel Herzblut und Empathie hat er es geschafft, mit seinem Büdchen einen zentralen Teil zur Bereicherung des Stadtteils beizutragen. Hier trifft sich Jung und Alt, Arm und Reich, wie es sich eben für ein klassisches Frankfurter Wasserhäuschen gehört. Tische und Bänke und gute Verpflegung laden zu netten Gesprächen ein – gerne auch einmal mit wild fremden. Denn am Wasserhäuschen, da kennt man sich irgendwie doch, auch wenn man sich vorher nie gesehen hat!

Geht es nach dem Willen des Ordnungsamtes soll jedoch damit jetzt Schluss sein. Einige der aufgeführten Punkte, die im Endeffekt zum drohenden Entzug Naims Existenzgrundlage führen dürften, könnte man höchstwahrscheinlich getrost mit einem großen Fragezeichen versehen. Zumindest, wenn man den vielen Fürsprechern und langjährigen Beobachtern Heinrichs‘ Trinkhalle vertrauen schenkt.

Doch Naim wäre nicht seid Jahren erfolgreicher Wasserhäuschenbetreiber, wenn er sich einfach geschlagen geben würde. Mit einer Rettungsaktion, Bannern, Öffentlichkeitsarbeit und einer Unterschriftenaktion möchte er auf seine missliche Lage hinweisen. Wichtig ist vor allem, in einen geordneten Dialog zu kommen, Für und Wider zu beleuchten, und am Ende zu einer akzeptablen Lösung für alle Beteiligten zu kommen.

Wer gerne für den Erhalt des Wasserhäuschens unterschreiben möchte, kann sich anbei das Formular herunterladen und entweder an uns schicken (Adresse siehe unten), oder direkt bei Naim in der Niederurseler Landstraße vorbei bringen. Einen Besuch und einen Schwatz ist das Wasserhäuschen ohnehin wert.

Über weitere Hintergründe und den weiteren Verlauf halten wir euch auf dem Laufenden.

Wer gerne mit uns und Naim die Sache selbst, aus erster Hand, die Situation etwas detaillierter diskutieren möchte, kann gerne am kommenden Donnerstag gegen 18:30 an Heinrichs Trinkhalle zum Diskutieren vorbei kommen.

Unterschriften-Formular: 201807_Naim_Unterschriften

Link zum Wasserhäuschen auf der Karte: http://on.l-11.de/?185

Lite-Rad-Tour 4.0

Im schönsten August-Wetter eine wunderbare Radtour machen und sich zwischendurch von der Boy Band der Frankfurter Poetry Slam Szene unterhalten lassen!

Endlich wieder eine Lite-Rad-Tour! 2012 hatte sich die „Lesebühne des Glücks“ dieses Format ausgedacht: einen schönen Startpunkt in Offenbach aussuchen, dort die erste Lesung stattfinden lassen, dann am Main entlang nach Frankfurt fahren, noch eine weitere schöne Station anfahren und zur Belohnung nicht nur weitere Lesungen, sondern auch Kaltgetränke und etwas zum Essen kredenzen. Es waren drei wunderschöne Lite-Rad-Touren in 2012 bis 2014.

Für den Sonntag, den 19.08.2018, ab 15.00 Uhr ist die vierte Lite-Rad-Tour angesagt: vier Poetry Slammer – die Poetry Slam Boy Band bestehend aus Raban Lebemann, Jey-Jey Glünderling, Gax Axel Gundlach und Jan Cönig – werden an vier Orten in Offenbach und im Frankfurter Gallus lesen. Dieses Mal sind die Linie 11, Stadtbiotop Offenbach und Frankfurt und die Jugendmigrationsdiente im Quartier die Organisatoren der Veranstaltung.

Am 19.08.2018 startet das Event um 15.00 Uhr am Stadtbiotop in Offenbach mit einem kleinen Poetry Slam der Boy Band, dann um 16.15 Uhr werden wir unser erstes Wasserhäuschen anfahren, an dem es das zweite Viertel der Lesung geben wird. Um 17.45 Uhr kommen wir spätestens am ersten Wasserhäuschen im Frankfurter Gallus an und erfreuen uns erneut der Worte der Poetry Slammer. Ab 18.45 Uhr beendet die Boy Band ihr Repertoire, so dass wir ab 19.30 Uhr noch ein paar Kaltgetränke zu uns nehmen können, bevor wir alle die Radreise zurück nach Hause antreten. Es wird ein legendärer Sonntagnachmittag – so oder so!